15. Dezember 2010

HEUTE ist Weihnachten ...

Was ist an diesem Bild schon besonderes dran? Da steht ein Bus, der irgendwelchen Sprayern zum Opfer gefallen ist, oder was? NEIN. Dies ist der Herzenssachebus, um den wir uns per umfangreichen Antrag beworben haben. Der Zuschlag ging tatsächlich an das Jugendzentrum "Am Zug". Wie fett ist das denn?


HIER geht es zum Interview mit Steffi Schneider vom swr.

HIER geht es zum Interview mit Christopher Neefs von newcomerradio deutschland.

DEN BERICHT schlechthin, gibt´s auf www.mehr-hunsrueck.de, wir danken Dirk Jasper dem rasenden Redakteur sehr herzlich für seine fachkompetente Begleitung.

Unter Begleitung von swr4-Moderator Rainer Pleyer wurde der Herzenssachebus übergeben. Pleyer, der als Radiomoderator einige Projekte begleitet hat, freut sich sehr "immer wieder mal direkt vor Ort dabei sein zu dürfen, um zu sehen, dass die Spende an Ort und Stelle für nachhaltige und professionelle Kinder- & Jugendarbeit eingesetzt wird". Trägervertreter Sigurd Klein begrüßte die Anwesenden und war begeistert von "der Wertschätzung, welche diese Jugendarbeit vor Ort entgegen gebracht wird durch die Übergabe dieses Busses". Unter lautem Jubel der Kinder und Jugendlichen aus Kirchberg wurde er freudig in Empfang genommen. Stadtbürgermeister Udo Kunz freute sich sehr über dieses "Geschenk, mit dem vermutlich niemand richtig gerechnet hat". Judith Brautlecht von der Kreisjugendförderung freute sich dass hier "eine Einrichtung, die eine sehr gute Arbeit macht, mit einem Bus bedacht wurde". Ebenso schloss sich Ralf Domann der in Vertretung für den Kirchberger Unternehmer Heinrich Werner Ochs zugegen war, dass "Jugendarbeit seit vielen Jahren ein wichtiges Anliegen der Ochs GmbH" ist und somit auch hier mit dem Bus diese Arbeit in ihrer Qualität einen weiteren Ausbau erfahren wird. Einrichtungsleiter David Sindhu verwies auf die bereits im Antrag formulierten "Möglichkeiten des inhaltlichen Ausbaus der pädagogischen Arbeit des Jugendzentrums. Professionelles Arbeiten ist mir ein wichtiges Anliegen, da gilt es einfach jedes Mal neu alles zu geben. Herzenssache ist eine super Initiative!"


Steffi Rusch im Interview mit swr-Redakteurin Steffi Schneider


Auch Bianka Liebsch wurde interviewt. Sie hat den Antrag mit folgendem Zitat unterstützt. Die Fragestellung war, Warum sollte das Jugendzentrum "Am Zug" einen Herzenssachebus bekommen?" Ihr Kommentar: "Weil wir dann zu der Fahrt zum SLOT Art Festival unseren eigenen Bus benutzen können und die ganze Reise nach Polen dadurch deutlicher günstiger wird." Bianka, VIELEN DANK, auch du hast einen Anteil an diesem riesigen Erfolg.

Herzliches Dankeschön gilt unserem Stadtbürgermeister Udo Kunz, der uns bereits zur Antragstellung aktiv zur Seite gestanden hat und ebenfalls für uns argumentierte, weshalb uns ein Bus zugesagt werden sollte.

Ebenso wollen wir hier Ulrike Klein, Kassiererin vom Trägerverein we-SHARE erwähnen, die mit einer E-Mail an die Aktion erinnerte und damit der letzte Tropfen war, den es brauchte. Auch dir HERZLICHEN DANK.

Gleiches gilt für Annett & Michael Henrich, die den Antrag mit einem Wortbeitrag mit unterstützt haben. Ebenso die Apothekerin Daniela Klink: DANKE.

Folgende Jugendliche haben aktiv bei der Antragsstellung mitgewirkt:
- Karina A. (12 Jahre)
- Bianka L. (15 Jahre)
- Jessica R. (12 Jahre)
- Kevin F. (17 Jahre)
Vielen Dank euch für das kreative Mitschaffen!


v.l.n.r.: Rainer Pleyer (swr-Moderator), David Sindhu (Einrichtungsleiter "Am Zug"), Christopher Neef (newcomerradio deutschland-Moderator), Sigurd Klein (Trägervertreter we-SHARE e.V.)

SEHR COOL, DASS ALLES HIER! Jetzt können wir ganz gechillt in unseren wohlverdienten Weihnachtsurlaub gehen.

Also noch mal ganze deutlich: Herzenssache vielen vielen Dank! Ihr seid echt extrem cool! Auch herzlichen Dank an den swr!

Für alle, die es immer noch nicht glauben: Hier steht´s schwarz auf weiß!

4. Dezember 2010

Landesjugendpflegertagung - Burg Altleinigen

Dienstag und Mittwoch dieser Woche fand die jährliche Landesjugendpflegertagung statt. Dieses Jahr in der Burg Altleiningen ein modernes Jugendgästehaus aus dem Netzwerk der Deutschen Jugendherbergen.
Im Zentrum der Gespräche und Moderation (Landesjugendpfleger Rudi Neu) stand der 1. Kinder und Jugendbericht Rheinland-Pfalz. Beauftragt von drei Fraktionen des Landtags hat die Landesregierung ein unabhängiges Expertenteam von den drei Universitäten Koblenz-Landau, Mainz, Trier gestartet, um auf statistischer Basis Aussagen darüber zu treffen, wie es um die junge Generation in unserem Rheinland-Pfalz bestellt ist. Eine offizielle Zusammenfassung gibt es hier. Ansonsten sei jeder Bloglesende herzliche eingeladen, das gesamte Dokument mit 583 Seiten zu lesen. Ein Belegexemplar liegt im Büro unseres wunderschönen Jugendzentrums "Am Zug" aus. Alle wissenschaftlich Interessierten sind willkommen, vor Ort einen Blick in besagtes Buch zu werfen und mit dem Zug-Team die Inhalte und zahlreichen Grafiken zu diskutieren.

Lucia Stanko, Referatsleitung Jugendpolitik, Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit des Jugendministeriums Rheinland-Pfalz.

Sonja Enders, Geschäftsführerin der Projektgruppe des 1. Kinder und Jugendberichts Rheinland-Pfalz stelle das Konzept des "Child Well-Beings" vor. Hier wird unter Verwendung verschiedener Kennzahlen über Indikatoren zu Indexwerten hingeführt, die dann unter regionaler Berücksichtung Anwendung finden. Ist genau so spannend wie kompliziert. Alles klar?

Dr. Udo Seelmeyer, Kompetenzzentrum Soziale Dienste, Institut für Innovationstransfer (ITT) Universität Bielefeld stellte die EDV-Unterstützung für ein Berichtswesen in der Jugendarbeit am Beispiel einer Open-Source-Software vor. Ich sage dazu nur: Nachtigal ick hör dir Trabsen!

Prof. Franz Hamburger, Mitautor des 1. Kinder und Jugendberichts Rheinland-Pfalz, Johannes-Gutenberg Universität Mainz äußerte sich im Themengebiet: Wie kommen junge Menschen ins Erwerbsleben? Zu den Startbedingungen im Übergang zu Ausbildung und Beruf unter besonderer Berücksichtigung junger Menschen mit Migrationshintergrund.


Um für kommende Kinder- und Jugendberichte noch präzisere und aussagekräftigere Datengrundlagen zu bekommen, schlug Ministerin Ahnen den am ersten Bericht beteiligten Hochschulen vor, einen "Wissenschafts-Praxis-Dialog" mit den öffentlichen und den freien Trägern der Kinder- & Jugendarbeit aufzunehmen.

Na, dass ist doch mal was!
Ja, kommt gerne mal bei uns vorbei und wir unterhalten uns über Jugendarbeit. Herzliche Einladung nach Kirchberg. Die Cappuccino-Maschine steht bereit.

12. November 2010

Shell Jugendstudie 2010 - 16. Auflage

Seit über einem halben Jahrhundert das Standardwerk der Jugendforschung in Deutschland: „Was die Jugend denkt, wünscht, hofft, fürchtet – hier steht es.“
‚Die Zeit’

Die Shell Jugendstudie 2010

• fragt nach, wie es der Jugend nach der Finanz- und Wirtschaftskrise geht: Wie gehen die Jugendlichen mit dem Druck und der Unsicherheit um, die sich aus den globalen Entwicklungen ergeben? Wie sieht sich die junge Generation mit all ihren Erwartungen an die eigene Zukunft in einer etablierten Gesellschaft – fühlen sie sich wahrgenommen und respektiert?
• gibt auch Antworten über die Bereitschaft der Jugend, sich politisch und gesellschaftlich zu engagieren
• setzt die Langzeit-Berichterstattung über die junge Generation in Deutschland seit über 50 Jahren fort, indem jugendliche Lebenswelten, Rollenverständnis sowie Einstellungen zur Politik erfragt werden
• basiert auf den Ergebnissen einer aktuellen und repräsentativen Befragung Jugendlicher in 2010 und zeichnet so ein aktuelles Portrait der jungen Generation

Zum Bestellformular geht es hier lang.

Beim Klicken auf das Titelcover öffnet sich ein neues Fenster und Bundesfamilienministerin Dr. Kristina Schröder gibt im Rahmen einer Pressekonferenz ein paar inhaltliche Kommentare zur aktuellen Shell Jugendstudie von sich.

Ansonsten gibt es hier einen Extrakt der Shell Jugendstudie.

5. November 2010

Fachtagung: Arbeitsprinzipien der Jungenarbeit

Gestern war ein lang geplanter Fachtag des Arbeitskreises Jungen des Rhein-Hunsrück-Kreises bei uns im Zug. Als externer Referent war Lothar Reuter aus dem Saarbrücken angereist. Er ist Leiter der Fachstelle Jungenarbeit Rheinland-Pfalz/Saarland. Seit vielen Jahren ist er im Thema Jungenarbeit unterwegs.



Im Rahmenprogramm gab es einen kleinen Einstieg mit der Figur "Father and Son". Als in der Jungenarbeit Tätige leben wir in welcher Weise und Intensität auch immer eine optionale Vater-Sohn-Beziehung. Ansonstenspricht das Bild für sich...



Hier eine Folie aus dem Fachtag von 2008, der teilweise in Auszügen kurz angesprochen wurde. Insgesamt geht in der Thematik "Jungenarbeit" um Verstehen (im Sinne von Abraffen).


Die Reflektion der eigenen Arbeit vor Ort wie auch die weitere inhaltliche Ausrichtung des Arbeitskreises Jungen war im Tagesvarlauf immer wieder Thema. "Der Zugang in der Jungenarbeit ist dort, wo sie zunächst stehen! Daraus entwickeln sich Konzepte, die sich gewaltpräventiv und gesundheitsfördernd auswirken." Referent Reuter griff bei seinen Vorträgen immer wieder auf langjährige Erfahrungen in der Jungenarbeit zurück. Als Supervisor hat er verschiedene Projekte mit auf den Weg gebracht. "Sozial engagierte Jungs" (für tiefschürfende Informationen bitte auf den Link klicken) hat die meisten Mitglieder des Arbeitskreises angesprochen, so gilt es nun auf den nächsten Treffen zu überlegen, in welcher sich dies Projekt bei uns im Hunsrück und am Rhein umsetzen ließe.
Lothar, vielen Dank für deinen reichen Fundus an Erfahrung und Ideen, gerne kommen wir auf dich zurück!

2. November 2010

Fortbildung Gesundheitstraining für Kinder - Teil 1

Das Wochenende in der Sportschule Seibersbach von Freitag Früh bis Montag Nachmittag war gefüllt mit vielen guten Lehrinhalten und praktischen Einheiten in der Sporthalle. Mastertrainer Charly (Ralph Alt) hat eine besondere Art der Kursleitung, die sehr ansprechend und inspirierend ist. Die Ausbildung zur Übungsleiter-B-Lizenz hat in ihrer Ausführung absolut präventiven Charakter. Durch professionelles Gesundheitstraining für Kinder wo altersgerechte Bewegung Grundlage ist, können - subventieniort von Krankenkassen - Kursangebote geplant werden, die diesem Gedanken Rechnung tragen.

Ein Kurstraining (1 Zeitstunde) besteht aus 4 Phasen (Einstieg, Spiel, Erarbeitung, Abschluss) und verfolgt Ziele, die der Gesundheit des Kindes dienen sollen. Exemplarisch ein paar zum Lesen und Verstehen:
- sich selbst und andere positiv wahrzunehmen
- die Entwicklung der Auge-Hand-Koordination zu fördern
- Neues kennen zu lernen
- die Fremdwahrnehmung zu sensibilisieren
- das Vertrauen in die eigene Leistungsfähigkeit zu verbessern
- Anregung für dauerhafte spielerische/sportliche Aktivität zu geben
- Reflektion als Kommunikationsstandard zu kultivieren

Hier ein kleines Beispiel in Kurzform, wie das ganz praktisch ausehen kann:
Olympiade "Der Ball ist rund"
Einstieg: Umgang mit dem Federball (zunächst alleine im Eigenversuch, dann mit Partner und Aufgabenstellung)
Spiel: Wettkampf (2 Mannschaften) --> Dribblen, Slalom mit dem Fußball, Medizinballstoßen
Erarbeitung: Powerspiel Monsterball
Abschluss: Pattern mit Hacky-Sack (Förderung von Sozialkontakten und Kommunikation)

Das war jetzt sehr komprimiert dargestellt, aber in diesem Rahmen geht sehr viel und man braucht auch nicht besonderes Material dafür. Eine andere Traininseiheit, die ich mit Anja Bahl (Referendarin am Gymnasium am Römerkastell, Bad Kreuznach) durchführen werde ist "Umgang mit dem Rollbrett". Hier geben wir alle wichtigen Tipps und Tricks in die Gruppenstunde und am Schluss erhält jede/r Teilnehmer/in einen Rollbrett-Führerschein. Natürlich nur die, welche auch ihre Rollbrett-Kompetenz unter Beweis gestellt haben. Anja ist echt locker drauf und wir haben mit der gesamten Kursgruppe echt viel Spaß.

Summa summarum lässt sich sagen dass Sport ein gutes und wichtiges Thema ist. Somit Aufruf an alle Dicken: Bewegt euch mehr und lasst euch mehr bewegen! Am 04. Februar 2011 veranstaltet die Junge Union vom Rhein-Hunsrück-Kreis in unserem Hause eine Veranstaltung zum Thema "Integration durch Sport". Termin schon mal vormerken...

26. Oktober 2010

Medienprojekt "lokal-global"

lokal-global ist das Projekt für Internet, Computerspiele und Lernen am Computer für die Jugendarbeit in Rheinland-Pfalz: Fünf mobile Internet-Cafés rund ums Jahr unterwegs für Seminare, Projekte, Weiterbildung, Internet-Events.

Die mobilen Internet-Cafés: Seit 1997 mehr als 600 mal im Einsatz, 2009 mehr als 65 Standorte. Internet-Events, Kurse und Workshops an jedem Standort. Alle Einrichtungen, die lokal-global.de ausleihen, machen mit ihren Jugendlichen und manchmal mit dem ganzen Dorf (und mit dem Team von lokal-global.de) ein Programm für eine oder zwei Wochen Internet total. lokal-global.de baut auf den Erfahrungen des lokal-global-Teams auf - und auf den Erfahrungen der KollegInnen vor Ort.

Mehr Infos unter: www.lokal-global.de.

Wir bedanken uns beim Landesfilmdienst Rheinland-Pfalz für den kostenfreien Verleih der fünf Rechner in der Zeit vom 19.-30. Oktober 2010.

23. Oktober 2010

Besuch der Jungen Union - Nachtrag vom 13.10.2010

Im Rahmen seines Themenschwerpunktes „Präventionsarbeit zur Verhinderung von Jugendkriminalität“ hat der dafür zuständige Arbeitskreis des JU Kreisverbandes Rhein-Hunsrück seine im Sommer begonnene Informationstour durch die Jugendzentren im Kreis im Jugendzentrum „Am Zug“ in Kirchberg fortgesetzt. Einrichtungsleiter David Sindhu berichtete den AK Mitgliedern über die Historie des Jugendzentrums, das aus zwei ehemaligen S-Bahnwaggons aus Berlin im Jahr 2003 in Kirchberg entstand und mittlerweile ein Erfolgsmodell für die Verbandsgemeinde Kirchberg und die Region geworden ist. Die Jungpolitiker informierten sich weiterhin über das wöchentliche Angebot, insbesondere aber auch über die pädagogische Arbeit und die Erfolge im Bereich der Integration. Hier ist insbesondere der Sport und sonstige Kooperationsprojekte mit weiteren Partnern der Kinder- & Jugendarbeit zu nennen. „Vor der aktuell in Deutschland geführten Integrationsdebatte können wir uns glücklich schätzen, dass Jugendarbeit in unserem Kreis auch erfolgreiche Integrationsarbeit ist, wie das Jugendzentrum "Am Zug" in Kirchberg beweist“, so der Simmerner JU Vorsitzende Niklas Germayer. Die Kreis JU möchte ihre Informationsreise durch die anderen Jugendzentren im Kreis im kommenden Frühjahr fortsetzen, um weitere Impulse für einen weiteren Ausbau der Jugend- und Präventionsarbeit im Kreis zu sammeln. „Wer, wenn nicht wir als Junge Union, sollte bestrebt sein, die Belange und Probleme der Jugend ernst zu nehmen und politisch umzusetzen“, so der Kreisvorsitzende Tobias Vogt.

Bildrechte: (C) Christian Klein 2010

20. Oktober 2010

Kinderkino "Am Zug" mit Jim Knopf Teil 2


Zur Premiere unseres Kinderkinos in Kooperation mit dem Landesfilmdienst Rheinland-Pfalz e.V. zeigten wir am 04. Oktober 2010 zwei Folgen von Jim Knopf.
Da die Kinder sehr traurig darüber waren, dass wir - aus ihrer Sicht - "mitten im Film" aufhören müssen, entschieden wir uns als Zug-Team spontan dafür einen weiteren Termin anzusetzen, um Folge 3 und 4 ebenfalls im Rahmen des Kinderkinos zu zeigen.
Beatboxer Saman D., ein Freund unseres Hauses, kam vorbei um etwas für eine Veranstaltung in Wuppertal zu besprechen. Natürlich nutzen wir sofort die Möglichkeit, den Kindern eine kleine Performance zu präsentieren, was sie mit großem Beifall zu schätzen wussten. Zwischen den Folgen war Zeit für eine Runde Billard. Die Kinder fühlten sich in der chilligen Einrichtung sehr wohl und wünschten sich wiederholt weitere Angebote und Programme für ihre Altersgruppe.



15. Oktober 2010

Mit dem Bus von Herzenssache kommt unser Zug richtig in Fahrt


Herzenssache e.V. ist seit genau 10 Jahren dabei, im Bereich Kinder- & Jugendarbeit durch bereitgestellte Fördermöglichkeiten viel Gutes zu tun. Bis zum 10.10.2010 gab es nun eine Aktion, wo sich jede Einrichtung die sich mit Kindern und Jugendlichen beschäftigt um einen von 10 Herzenssachebussen zu bewerben. Mit viel Liebe und Engagement haben wir eine schicke Präsentation gebastelt, um klar herauszustellen, dass wir es wirklich wert sind, einen Bus geschenkt zu bekommen...

Hier folgt ein Auszug aus unserer mehrseitigen Präsentation:


„Die Zukunft gehört denen,

die der nachfolgenden Generation Hoffnung spenden.

Darum gehen wir mutig in die Zukunft.“

Peter Hahne (Fernsehjournalist, Bestsellerautor)


Hahnes Zitat spricht uns aus dem Herzen: Wir wollen der jungen Generation Hoffnung spenden, sie unterstützen, fördern und begleiten. Kinder und Jugendliche begeistern uns wegen ihres immensen Potentials, ihrer kreativen Fähigkeiten und Gaben und ihrer ureigenen Art, das Leben in Angriff zu nehmen. Kinder und Jugendliche inspirieren uns, den Alltag neu zu gestalten und die Welt mit anderen Augen zu sehen. Wir wollen Kinder und Jugendliche in ihren geistigen, emotionalen, geistlichen und sozialen Fähigkeiten fördern, ihnen bei Problemen tatkräftig zur Seite stehen und sie zu einem selbst bestimmten Leben motivieren.

Bei uns sind junge Menschen „am Zug“!

Damit der Zug noch facettenreicher seine Fahrt aufnehmen kann, möchten wir gerne einen Herzenssache-Bus zum Einsatz bringen, der unser breites Programm untermauert und dazu beiträgt, dass sich Angebotslücken schließen, die derzeit noch vorhanden sind:

  • aufsuchende Arbeit (an sozialen Brennpunkten der Region Kirchberg und Umgebung) Einladung zum Besuch ins Jugendzentrum „Am Zug“ verbunden mit der kostenfreien Transportfahrt
  • Beratungsangebote (Konfliktberatung, Berufsberatung, Persönlichkeitstrainings [z.B. DISG])
  • Hol- & Bringdienst für Kinder und Jugendliche, denen aufgrund von Ausstattungsmängeln sämtliche Ressourcen für außerschulische Mobilität fehlen

Unsere besondere Herausforderung ist der hohe Anteil an Spätaussiedlern (ehem. UDSSR), diesen wollen wir mit unserem professionellen Angebot und entsprechenden pädagogischen Fachkräften begegnen.

Das sagen Menschen, die unsere Arbeit persönlich kennengelernt haben und gerne unterstützen:

„Durch einen Bus von Herzenssache würde sich die ohnehin schon sehr erfolgreiche und nachhaltige Jugendarbeit noch mal steigern können. Bedarfsmomente gibt es immer noch durch streunende Jugendliche, die durch ein mobiles Konzept mit einem ansprechenden Fahrzeug noch mal alternativ aufgegriffen und positiv verstärkt werden können. Als Schule vor Ort sind wir sehr dankbar für die Angebote des hiesigen Jugendzentrums und wünschen ihm von Herzen den Zuschlag mit einem Bus.“

Annett + Michael Henrichs, Lehrer/in an der Kooperativen Gesamtschule Kirchberg


„Ich weiß von vielen Anfragen um ehrenamtliche Mitarbeiter für zahlreiche Ausflüge und Fahrten unseres Jugendzentrums. Da der Ehrenamtlichkeit Grenzen gesetzt sind, befürworte ich einen einrichtungseigenen Bus sehr. Ich weiß wie schwierig sich die Mobilität der Jugendlichen im ländlichen Raum gestaltet. Persönlich liegt mir die junge Generation unserer Stadt sehr am Herzen und somit freue ich mich über das überdurchschnittliche und beispielhafte Engagement unserer Jugendhilfeeinrichtung in Kirchberg.“

Udo Kunz, Stadtbürgermeister Kirchberg

Also, drückt uns alle die daumen, dass wir diesen Bus hier bekommen...


Nachtrag vom 15.12.2010

Es ist kaum zu glauben, aber wir haben den Bus bekommen. Danke, lieber Gott für dieses Weihnachtsgeschenk!

11. Oktober 2010

Mädchenwoche 2010

Auch in diesem Jahr war die Mädchenwoche wieder gut besucht. Die Mädchen konnten zwischen verschiedenen Projekten wie Seidenmalerei mit „Oma“ Gisela Schilling, dem dreitägigen Hip-Hop-Workshop mit Rahel Lucchini und zwei Projekten, die sich dem Thema „Schönheit“ widmen mit Petra Klein, Sarah Klein und Tatjana Demler, wählen.  Die Projekte „Body Talk“ und „Das wahre Ich“ hatten zum Ziel, Schönheitsbilder, die uns durch die Medien vermittelt werden, kritisch zu reflektieren. „Body Talk“ richtete sich ausschließlich an die Mädchen. Beim Projekt  „Das wahre ich“ wurden bewusst auch die Mütter als weibliches Vorbild und Ansprechpartnerinnen ihrer Töchter einbezogen. Die Inhalte wurden unter der Leitung von Sarah Klein unter anderem durch kreative Elemente vermittelt.


 Body Talk


 Hip Hop Workshop - einfach ein Renner


 Seidenmalerei mit Oma Gisela


 "Das wahre ich" mit Müttern in Begleitung, cool!!



 Richtig gechillte Ladies ...



Zum Abschluss der Mädchenwoche fand ein Fest nur für Mädchen unter dem Motto „Afrikanische Nacht“ im Jugendcafé in Simmern statt. Neben der afrikanischen Küche gab es noch viel anderes Interessantes über die Kultur dieses Landes zu entdecken.

4. Oktober 2010

Popcorn im Maisfeld - Kinderkino "Am Zug"


Heute gab es zum ersten Mal Kinderkino im Angebot zusammen mit dem Landesfilmdienst Rheinland-Pfalz. Die beiden engagierten LFD-Mitarbeiterinnen Anne Waninger und Lydia Andres halfen mit filmtechnischen Know-How und professionellem Equipment, dass wir einen super Nachmittag mit den knapp dreißig Kindern im Alter von 6-12 Jahren hatten.Es wurden zwei Folgen von Jim Knopf und Lukas dem Lokomotivführer (1. Von Lummerland nach China; 2. Von China in die Wüste) gezeigt. Ist ja echt spannend, wenn man bedenkt, dass hier schon das Thema "Migrationshintergrund" von Jim Knopf ohne großes Aufsehen in den Film impilziert wurde.
Eingerahmt mit einem bunten Programm - wobei sich das Wettessen mit Stäbchen als der Renner schlechthin erwies - konnten alle Kinder chinesische Lesezeichen basteln oder ein Daumenkino produzieren.
Mal sehen, wie wir diesen Bereich ausbauen und regelmäßig anbieten können für die Altersstruktur.

Man beachte den fetten Beamer vom Landesfilmdienst, cool!

Bilder: Susanne Lehnert, Ochs GmbH